und alle anderen, die null Bock auf Geldvernichtung und Energieverschwendung haben
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Kühlschrank vor dem Einkauf

Februar 01-18: Der Kühlschrank – Teil 1

Wie im Eingangsbeitrag beschrieben ist mein erstes Thema für diesen Energyblog der Kühlschrank. Jeder hat einen, kaum einer macht sich aber wirklich Gedanken darüber wie er mit einem Kühlschrank Energiesparen kann.

Vergiss Effizienzklasse A+++ und Investitionen von ein paar Hundertern solange dein Kühlschrank nicht kaputt ist, oder über 20 Jahre alt. Warum? Weil die Herstellung eines Kühlschrankes Unmengen an Energie verbraucht. Um wirklich Energie einzusparen müssen wir erstmal bei uns selbst anfangen.

Sind die Sachen im Kühlschrank dort wo sie auch der Temperaturschichtung nach hingehören?

Hast du einen Kühlschrank mit Ventilator, der die Kälte gleichmäßig verteilt (no Frost), dann hast du im ganzen Kühlschrank annähernd die gleiche Temperatur, ansonsten solltest du Fleisch und ähnlich leicht Verderbliches auf der ersten Glasplatte über dem Gemüsefach aufbewahren. Nach oben hin wird der Kühlschrank tendenziell wärmer. Auch die Fächer in der Tür sind eher wärmere Bereiche und geeignet für Butter und Eier. Getränke, die du andauernd brauchst, solltest du ebenfalls in die Tür stellen, da erreichst du sie am schnellsten.

Sind die Abstände der Glasplatten für meine Bedürfnisse sinnvoll eingestellt?

Bei vielen Kühlschränken lassen sich die Platten unterschiedlich einschieben. Bist du recht klein und unter dem Kühlschrank ist noch ein Tiefkühler? Dann ist das oberste Fach eventuell für dich schlecht erreichbar. Solche und ähnliche Überlegungen können sich auf die Zeit auswirken, die der Kühlschrank beim Ein- und Ausräumen offen steht. Überlege dir wie du den Kühlschrank am besten nach deinen Bedürfnissen einrichtest. Bedenke dabei auch welche Lebensmittel wo hin sollen und wie hoch die Behälter für ihre Aufbewahrung sind.

Ist alles übersichtlich eingeordnet, oder rutschen immer wieder Sachen nach hinten und faulen gemächlich vor sich hin?

Kennst du die Serie Monk? Je autistischer du deinen Kühlschrank einräumst, desto besser. Am besten wäre es, wenn du alles drin finden könntest auch wenn das Licht im Kühlschrank ausfällt. Warum? Weil du damit jede Menge Zeit und Energie sparst. Dieser Punkt ist einer der wichtigsten überhaupt. Wenn du immer alles auf den gleichen Platz stellst dann hast du immer den Überblick, brauchst nicht denken beim Tun und kannst dein Hirn und deine Aufmerksamkeit völlig anderen Dingen widmen. Ich weiß es ist nicht leicht, aber versuch dir anzugewöhnen nicht den halb gegessenen Joghurt deines Nachwuchses einfach vorne irgendwo in den Kühlschrank zu schieben, sondern immer dorthin wo immer die Joghurts stehen. Bei mir ist das links auf der mittleren Glasplatte direkt neben dem Licht eine Reihe bis nach Hinten, das längste Ablaufdatum ganz hinten.

Was auch hilft ist von undurchsichtigen Plastikdosen auf Gurken- und Marmeladegläser umzusteigen, das erhöht die Übersichtlichkeit ungemein und noch dazu halten die Sachen länger in Glas als in Plastik. Ein ehemaliger Studienkollege hat mich auch darauf aufmerksam gemacht, dass es Sinn macht einen leeren Kühlschrank mit Gläsern und Boxen zu füllen, da er dann beim Öffnen weniger Energie verliert. Es ist einerseits weniger kalte Luft im Kühlschrank, die ausströmen kann und zusätzlich speichert das Glas die Kälte besser als Luft, also fällt im besten Fall nicht raus, wenn du aufmachst.

Wenn du einen ersten Schritt in Richtung Energiesparen gehen möchtest, dann setze dich einen Abend lang mit den drei Fragen, die ich dir hier gestellt habe auseinander. Der Fernseher bleibt aus, damit du dich fokussiert deinen Gedanken und Ideen zu diesem Thema widmen kannst. Du kannst dieselben Fragen natürlich auf ähnliche Bereiche ausweiten, also alles in deiner Wohnung, wo du Dinge aufbewahrst.

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