und alle anderen, die null Bock auf Geldvernichtung und Energieverschwendung haben
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November 02-19: Zero Waste

Perfektionismus in Reinkultur?

Null Abfall. Was für ein Anspruch … Das ist ja richtig anstrengend, oder? Oder auch nicht …

Ich bin vor ca. einem Jahr über diesen Begriff gestolpert, als ich Alternativen zu herkömmlichem Shampoo gesucht habe und dann auch gleich wieder beim Thema Kapselmaschinen. Das Ende meiner Kapselmaschine und die Zero Waste Variante kannst du hier nachlesen. Dabei wird schnell eines klar. Zero Waste ist ein Schlagwort, das weitreichend unterschiedlich interpretiert werden kann.

Energiegewinn statt Energieraub

Perfektionismus hat ja immer auch mit übermäßigem Einsatz von Energie zu tun, Perfektionismus ist anstrengend. Da ist es viel intelligenter die bestmögliche Lösung zu suchen, die Energie bringt, anstatt diese zu rauben. Genau in dieser Art kannst du auch auf den Zero Waste Ansatz zugehen. Wichtig dabei ist einfach deine unterschiedlichen Lebensbereiche kritisch darauf hin zu überprüfen, ob diese viel unnötigen Müll nach sich ziehen.

Nimm dir kurz Zeit und stelle dir folgende Fragen:

  • Körperpflege – was brauche ich um mich wohl zu fühlen?
  • Reinigungsmittel – was brauche ich, damit ich das Gefühl habe meine Umgebung ist sauber?
  • Lebensmittel – welche kaufe ich ein und warum?
  • Lebensmittel – werfe ich viele Lebensmittel weg und warum?
  • Kleidung – welche Kleidungsstücke brauche ich und müssen diese immer neu sein?
  • Handy und Co. – welche elektronischen Geräte nutze ich intensiv und warum?

Wenn du das gemacht hast, dann hast du dich intensiv mit deinem Konsumverhalten beschäftigt und hast sicher auch schon einige deiner Glaubenssätze aufgedeckt. Du kannst nicht leben ohne Facebook? Der Fernseher ist notwendig zur Entspannung? Einkaufen läuft zwischendurch und völlig ungeplant, meist mit Hunger und dann hast du Zeug im Kühlschrank, das du gar nicht magst?

Es gibt für all das auch andere Lösungen, einige werden dich überraschen

Wenn du schon beim Lesen draufgekommen bist, dass es eigentlich Dinge gibt wo du denkst du könntest eigentlich locker Müll sparen, oder auch die Umwelt schützen, dann schau erstmal bei Zero Waste Austria rein. Da gibt es tonnenweise Infos, wie man in allen Bereichen und Lebenslagen ganz einfach Müll reduzieren kann. Vielfach hat das die Konsequenz, dass du anstatt teurer Produkte in Hochglanz(plastik)packungen dann richtig geiles Zeug selber machen kannst, das die Umwelt weniger belastet und richtig gut wirkt.

Ein einfaches Beispiel ist Shampoo aus Roggenmehl und Natron, kostet fast nichts, produziert kaum Abfall und tut deinen Haaren und der Umwelt richtig gut.

Alles und zwar wirklich ALLES was wir jemals verwenden landet irgendwann und irgendwie in unserer Umwelt.

Letzte Woche hab ich mich im Rahmen eines Forschungsprojekts mit einer Chemikerin von der Universität für Bodenkultur in Wien über unser Grundwasser unterhalten. Der Satz stammt von ihr.

Wenn du dir das genau überlegst, dann wird dir sehr schnell klar warum der Zero Waste Anspruch so wichtig ist, auch wenn wir ihn nicht in seinem vollen Perfektionismus erfüllen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Entdecken neuer Möglichkeiten und Lösungen in deinem Leben. Zero Waste Austria ist eine gute erste Adresse, weitere Artikel zu diesem Thema werde ich auch auf meinem Blog veröffentlichen. Das Thema ist unglaublich umfangreich und komplex und ich hoffe ich hab dir einen kleinen Anstoß gegeben dich damit zu beschäftigen.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, oder schreib mir ein E-Mail falls du Fragen hast.

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